Danke fĂŒr die Komplimente!
Wenn man etwas Zeit investieren will kann ich 3D-Druck nur empfehlen, gerade auf Thingiverse gibt es mittlerweile hunderte gute Modelle, welche man quasi direkt auch in den kleinen MaĂstĂ€ben drucken kann. Resin-Druck mit Anycubic Photon, ELEGOO Mars etc. ist zwar eine ziemliche Sauerei, aber mMn weit weniger störanfĂ€llig als "klassischer" 3D-Druck. Gepaart mit der exzellenten PrĂ€zession und den mittlerweile relativ geringen Kosten im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren (mit Zubehör, Reinigungszeug uns so 300-400⏠bei mir) auf jeden Fall eine Ăberlegung wert.
Ja die Detail Lackierungen brauchen etwas Geduld, hÀngt bei mir stark von der Tagesform ab. Erstaunlicherweise kann ich solche Fitzelsachen bei Hard-Rock/Metal am besten lackieren...
Es hilf aber ungemein, dass die meisten 3D-Modelle (meine eingeschlossen) vertiefte Fenster haben, d.h. einerseits sieht man genau, wo sie hin mĂŒssen, andererseits fĂ€ngt das die Farbe etwas ein/ gibt eine Kante fĂŒr Korrekturen.
Mein persönlicher Trick hier ist aber Nachlackieren, d.h. Fenster gerne mal etwas gröĂer und dann in der Grundfarbe wieder anpassen, das erlaubt relativ scharfe Kanten und v.a. Spitzen auch bei einem Jet Cockpit.
Als Beispiel dafĂŒr mal 2 Bilder einer Mirage III in relativ aufwĂ€ndiger Lackierung, welche ich heute gemacht habe. Zuerst habe ich Cockpit und Akzente relativ groĂzĂŒgig bemalt (endliche PinselgröĂe fĂŒhrt eben zu endlicher Liniendicke) und dann Schritt fĂŒr Schritt wieder mit Schwarz verfeinert. Die feinen Zierstreifen gehen definitiv besser, aber von etwas weiter weg sieht sie doch ganz OK aus